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Jagd Jäger obduziert - Ermittler bleiben bei fahrlässiger Tötung

Eine Woche nach dem tödlichen Schuss auf einen Jäger bei einer Jagd in Mecklenburg-Vorpommern wird der Mann obduziert. Der Schütze äußert sich laut Ermittlern bisher nicht zu dem Vorfall.

Von dpa 10.01.2025, 06:00
Eine Woche nach dem tödlichen Schuss auf einen Jäger bei Mustin in Mecklenburg-Vorpommern wurde das Opfer obduziert. (Symbolbild)
Eine Woche nach dem tödlichen Schuss auf einen Jäger bei Mustin in Mecklenburg-Vorpommern wurde das Opfer obduziert. (Symbolbild) Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Schwerin - Eine Woche nach dem tödlichen Schuss auf einen Jäger aus Niedersachsen bei einer Jagd in Mecklenburg-Vorpommern ist der Mann obduziert worden. Die Staatsanwaltschaft in Schwerin geht im Ergebnis weiter von fahrlässiger Tötung aus, wie ein Behördensprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Es fehlten Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Der mutmaßliche Schütze äußerte sich den Angaben zufolge bisher nicht zu dem tödlichen Zwischenfall.

Das 48 Jahre alte Opfer wurde der Staatsanwaltschaft zufolge bei einer Gemeinschaftsjagd von einer Kugel in den Hals getroffen. Der Schuss war ersten Erkenntnissen zufolge von einem rund 200 Meter entfernten Hochsitz abgefeuert worden. Das Opfer, das ebenfalls auf einem Hochsitz gesessen habe, sei sofort tot gewesen, sagte der Staatsanwaltschaftssprecher. Weitere Angaben zum Geschehen machte er unter Hinweis auf ermittlungstaktische Gründe nicht.

Der Schuss soll aus der Waffe eines 50 Jahre alten Jägers ebenfalls aus Niedersachsen stammen, gegen den wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wird. Die Jagd hatte am Donnerstagabend voriger Woche bei Mustin im Landkreis Ludwigslust-Parchim stattgefunden.