Sachsen-Anhalt Jeder fünfte Arbeitnehmer arbeitet in MINT-Beruf
Die Bundesagentur für Arbeit betont die Bedeutung technischer Berufe für Innovation. Wie sehen die Zahlen für Sachsen-Anhalt aus?

Halle - In Sachsen-Anhalt ist jeder fünfte Arbeitnehmer im MINT-Bereich tätig. MINT ist eine Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Dennoch ist die Quote zuletzt leicht gesunken, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte. Von den im Jahr 2014 insgesamt 773.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren 168.900 in MINT-Berufen tätig (21,8 Prozent). Zehn Jahre später lag die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich bei 21 Prozent.
„Die Arbeit in technischen Berufen ist der Schlüssel zu Innovation und Fortschritt. Sie formt nicht nur unsere Zukunft, sondern ermöglicht es uns auch, die Welt um uns herum aktiv zu gestalten und zu verbessern“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Markus Behrens. Diese Berufe bieten aus Sicht der Arbeitsagentur hervorragende Perspektiven, einen guten Verdienst und Aufstiegschancen.
Wichtig sei eine gezielte Zuwanderung von Fachkräften in MINT-Berufe, hieß es. Im Jahr 2014 gab es rund 2.000 ausländische Beschäftigte in diesem Feld, zehn Jahre später waren es mit 8.300 deutlich mehr. Der Anteil an beschäftigten Frauen in MINT-Berufen lag 2014 und 2024 unverändert bei rund 18 Prozent.