K.o.-Tropfen Keine Ermittlungen mehr zu Roland Kaiser-Konzert
Die Polizei ermittelt nicht weiter zu einem mutmaßlichen Einsatz von K.o.-Tropfen bei einem Konzert von Roland Kaiser in Cottbus.
Cottbus - Die Polizei ermittelt nicht weiter zu einem mutmaßlichen Einsatz von K.o.-Tropfen bei einem Konzert von Roland Kaiser in Cottbus. „Die Ermittlungen haben nicht bestätigt, dass K.o.-Tropfen angewendet wurden“, sagte Sprecherin Ines Filohn am Dienstag. K.o.-Tropfen hätten unmittelbar gewirkt, die betreffenden Personen hätten das Konzert nicht mehr erlebt. Zunächst hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) berichtet.
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Etwa 10.000 Menschen hatten am 23. Juni das Konzert mit dem Schlagersänger im Spreeauen-Park besucht. Nach der Veranstaltung hatten 20 Frauen Anzeige erstattet, weil sie nach Alkohol-Konsum gesundheitliche Beschwerden hatten. Es sei eher davon auszugehen, dass reichlich Alkohol im Zusammenspiel mit Stress Ursache für den Zustand der Leute gewesen sein könnte, so Filohn. „Wir haben auch keine Anzeigen dafür, dass die Getränke verunreinigt waren.“
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In einem sozialen Netzwerk hatte es nach dem Konzert eine Diskussion von Besucherinnen über die möglichen Vorfälle gegeben. Die Anzeige-Erstatterinnen hatten nach Polizeiangaben von körperlichem Unwohlsein und Erinnerungslücken berichtet. Sie hatten angegeben, bei dem Konzert Alkohol getrunken zu haben. Aber nicht in einem Maße, das die Symptome erklären könnte. Laut Veranstalter hatte es in den Einsatzprotokollen des Sanitätsdienstes beim Konzert keine Hinweise auf eine Verabreichung von Drogen gegeben.