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Verkehrsministerium Kein 29-Euro-Ticket in Brandenburg: Unterschiede betont

Von dpa 28.09.2023, 18:16
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof.
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof. Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Potsdam - Das Verkehrsministerium in Brandenburg hat nach der Bekanntgabe der Wiedereinführung des 29-Euro-Tickets in Berlin die Unterschiede in der ÖPNV-Struktur betont. „Die Metropole Berlin mit einem bereits gut ausgebauten ÖPNV und das fünfgrößte deutsche Flächenland Brandenburg, das stark durch den ländlichen Raum geprägt ist, stehen vor grundlegend unterschiedlichen Herausforderungen“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Donnerstag.

In Berlin wird für das erste Halbjahr 2024 erneut ein 29-Euro-Abo für den Nahverkehr angeboten. Das Abo gilt nur in den Tarifzonen A und B innerhalb der Berliner Stadtgrenzen. Die vorherige Landesregierung hatte im vergangenen Jahr für Berlin ein solches 29-Euro-Abo für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Hauptstadt eingeführt. Das Angebot galt als Anschlusslösung für das ausgelaufene, bundesweit gültige 9-Euro-Ticket. Kritik entzündete sich daran, dass es Berlins damaliger Regierungschefin Franziska Giffey (SPD) bei dem Vorstoß nicht gelang, auch das Nachbarland Brandenburg ins Boot zu holen.