1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Zweisprachiges Theater: Knapp 125.000 Gäste 2024 im Deutsch-Sorbischen Volkstheater

Zweisprachiges Theater Knapp 125.000 Gäste 2024 im Deutsch-Sorbischen Volkstheater

Ein Theater, zwei Sprachen: In Bautzen bringt ein Theater Stücke in deutscher und sorbischer Sprache auf die Bühne. Am Jahresanfang gibt es auch eine politische Botschaft des Intendanten.

Von dpa 07.01.2025, 16:43
Das Deutsch-Sorbische Volkstheater in Bautzen hat erneut ein Besucherplus erzielt (Archivbild).
Das Deutsch-Sorbische Volkstheater in Bautzen hat erneut ein Besucherplus erzielt (Archivbild). Arno Burgi/dpa

Bautzen - Das Deutsch-Sorbische Volkstheater in Bautzen kann weiter auf ein treues Publikum bauen. 2024 kamen 124.791 Zuschauer zu 760 Veranstaltungen, wie die zweisprachige Bühne mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr ist das zwar ein leichter Rückgang. Allerdings gab es damals auch 24 Aufführungen mehr - mit insgesamt rund 128.300 Besuchern.

Theater trotz schwieriger Situation optimistisch für die Zukunft

„Wir sind unendlich dankbar für das Vertrauen und die Treue unseres Publikums, die es uns ermöglichen, weiterhin Geschichten zu erzählen, die berühren und inspirieren“, erklärte Intendant Lutz Hillmann. Trotz der schwierigen politischen und finanziellen Situation blicke man optimistisch in die Zukunft.

„Ich wünsche mir politische Entscheidungen auf allen Ebenen, die den Menschen Anlass zu Optimismus geben, die Lust machen, in diesem Land zu leben und zu arbeiten. Es muss wieder aufwärtsgehen“, betonte Hillmann. Die Theaterleute könnten viel dafür tun, wenn man ihnen die Gelegenheit und die Voraussetzungen dazu gebe. 

Im Vorjahr 24 Premieren in deutscher und sorbischer Sprache

2024 hatte das Theater 24 Premieren in deutscher und sorbischer Sprache im Schauspiel und Puppentheater gezeigt. Beim europäischen Projekt der Minderheitentheater gastierten im September Gäste aus Irland und Spanien. Im kommenden März soll ein Kapitel Weltliteratur auf die Bühne kommen - Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“.