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Wahlen Konstantin Wecker: Als Jüngerer vielleicht auswandern

Konstantin Wecker warnt seit langem vor Hass und Hetze. Mit einer starken AfD sieht er die Kultur in Gefahr.

Von dpa 01.04.2025, 08:38
Konstantin Wecker fürchtet bei einer mächtigen AfD um die Kultur in Deutschland. (Archivbild)
Konstantin Wecker fürchtet bei einer mächtigen AfD um die Kultur in Deutschland. (Archivbild) Peter Kneffel/dpa

München - Auch wenn die AfD in Deutschland an die Macht käme, würde Musiker und Liedermacher Konstantin Wecker nicht auswandern. „Vielleicht, wenn ich jünger wäre. Aber ich wüsste im Moment ja nicht einmal wohin“, sagte er der „Augsburger Allgemeine“. „Ich bin zum Beispiel wahnsinnig gerne in Italien, aber da ist eine Frau Meloni am Drücker. Und mit fast 78 Jahren werde ich Deutschland wohl nicht mehr verlassen.“ 

Das Ergebnis der Bundestagswahl sei für ihn erschreckend gewesen, sagte der Münchner. „Was mir Mut macht, sind 250.000 Menschen in München und die vielen Millionen im Land, die Barrikaden gegen die rassistische Hetze gebaut haben.“ Es brauche eine neue Bewegung im Land. „Und wir Künstler müssen unglaublich aufpassen. Wenn die AfD in irgendeiner Weise die Hoheit über die Kultur erlangt, dann ist das unser Ende.“