Bundestagswahl Krah bekommt im Chemnitzer Umland die meisten Stimmen
Der AfD-Politiker Maximilian Krah ist in den eigenen Reihen umstritten. Bei der Bundestagswahl holt er in seinem Wahlkreis dennoch die meisten Stimmen.

Chemnitz - Der AfD-Politiker Maximilian Krah hat mit Abstand die meisten Erststimmen im Wahlkreis 162 (Chemnitzer Umland-Erzgebirgskreis I) errungen. Damit dürfte er genau wie AfD-Bundeschef Tino Chrupalla, der im Wahlkreis 156 (Görlitz) mit großem Abstand erfolgreich war, über das Direktmandat in den neuen Bundestag einziehen. Krah kam auf 44,2 Prozent der Erststimmen. Die Zweitplatzierte - CDU-Politikerin Katrin Sophie Pojar - erhielt 27,7 Prozent.
Krah hatte vor der Europawahl im Juni 2024 nach Berichten über mutmaßliche Russland- und China-Verbindungen sowie Ermittlungen gegen einen Ex-Mitarbeiter wegen mutmaßlicher Spionage für China in den Schlagzeilen gestanden. Der Spitzenkandidat seiner Partei für die Europawahl 2024 war später von der AfD-Delegation im Europaparlament ausgeschlossen worden.