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Landtagswahlkampf Kretschmer: Sachsen vor einer Schicksalswahl

Vor der Landtagswahl in Sachsen an diesem Sonntag liegen AfD und CDU in Umfragen Kopf an Kopf - jeweils um die 30 Prozent. Im Wahlkampfendspurt gibt es klare Worte von der Unionsprominenz.

Von dpa 27.08.2024, 00:11
CDU-Bundeschef Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer beim Wahlkampf
CDU-Bundeschef Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer beim Wahlkampf Robert Michael/dpa

Dresden - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, CDU-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl am 1. September, hat die Menschen zur Stärkung der demokratischen Mitte aufgerufen. „Es ist eine Schicksalswahl, hier geht es um alles“, sagte er bei einer Kundgebung in Dresden. Ob der Freistaat nach der Wahl „noch diese Stabilität hat“, entscheide sich mit der Stärke der Union. Für die letzten sechs Tage brauche es Rückenwind und „dass wir zusammenhalten“. 

Kretschmer wirbt um Vertrauen der Wähler

„Es geht um ganz, ganz wenige Stimmen, die Frage, wer ist stärkste Kraft. Wir müssen vorn liegen, damit wir den Regierungsauftrag haben und damit dieses Land wirklich eine gute Zukunft hat“, erklärte Kretschmer. Es gehe um Sachsen, „es ist unsere Wahl, es entscheidet sich für uns alle mit dieser Wahl“. 

Auch der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder warben für Kretschmer. Er sei der Richtige für das Amt und für Sachsen. Merz dankte seinem Bundesvize für dessen „großartigen Beitrag“ zur Erneuerung der CDU nach der verlorenen Bundestagswahl 2021. Die Sachsen lägen im Ländervergleich ganz vorn, gehörten zu den Erfolgreichen, darauf dürften sie stolz sein, sagte Söder. 

Söder warnt vor AfD

Kretschmer brauche am Sonntag ein Votum, dass er in einer Koalition „dem ein oder anderen Irregeleiteten“ stärker sagen kann, wo es langgeht, sagte der CSU-Chef. Es habe keinen Sinn irgendetwas zu wählen, was am Ende dazu führe, dass Sachsen schwächer werde. „Es macht nur Sinn die Union zu wählen.“ Eine klare Absage machte Söder der AfD: „Mal abgesehen von den Personen dahinter, der ganze Tross der dahintersteht, der führt unser Land in die völlig falsche Ecke, solche Leute dürfen nicht in Verantwortung in Sachsen sein und in Deutschland.“