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Ausstellungen Kulturhistorisches Museum: Puppensammlung der Alwine Arnold

Von dpa 30.11.2023, 07:19

Magdeburg - Sammler- und Erinnerungsstücke, wertvolle Geschenke und Ausstellungsobjekte: Privat gesammelte Kostüm- und Trachtenpuppen präsentiert das Kulturhistorische Museum Magdeburg in einer Ausstellung. Nach der Eröffnung am Freitag ist die Schau „Alwines Puppen - Kostümgeschichte en miniature“ bis 20. Mai 2024 zu sehen.

Der Name der Ausstellung bezieht sich nach Museumsangaben auf die Unternehmergattin Alwine Arnold (1848-1907). Sie schenkte ihrer Heimatstadt Magdeburg 1905 eine umfangreiche Sammlung von Kostüm- und Trachtenpuppen sowie Trachten in Originalgröße für das neu zu eröffnende Kaiser Friedrich Museum, welches heute das Kulturhistorische Museum ist. Arnold sei Zeit ihres Lebens eine bedeutende Mäzenin des Museums gewesen, hieß es.

Anders als Spielpuppen sind die Kostüm- und Trachtenpuppen nicht durch Kinderhände gegangen. Ihre Kleidung orientierte sich an der exakten und vollständigen Miniatur der Originale, inklusive Unterwäsche, Schuhe, Schmuck und Frisuren. Zur Schenkung gehörten mehr als 80 Puppen - gekleidet in Gewändern vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert sowie Trachten aus ganz Europa. Da einige von ihnen von einer Textilrestauratorin gesichert werden müssen, sucht das Museum nun nach Puppenpaten.