Bundestagswahl Landeswahlleiter: Zeit wird knapp für Briefwähler
Viele Thüringer sind Briefwähler. Bei der vorgezogenen Bundestagswahl sind die Fristen knapper als sonst.

Erfurt - Endspurt bei der Briefwahl in Thüringen: Landeswahlleiter Holger Poppenhäger empfiehlt, Wahlbriefe schnellstens abzusenden, damit die Stimmen bei der Bundestagswahl am 23. Februar auch gezählt werden können. Bei der vorgezogenen Wahl sind die Fristen knapper als bei vorangegangenen. In Thüringen hatten die ersten Briefwahllokale Anfang Februar geöffnet. Poppenhäger sprach erneut die Empfehlung aus, seine Stimme möglichst an der Wahlurne abzugeben.
Wahlbriefe mit dem ausgefüllten Stimmzettel für die Bundestagswahl müssten spätestens am Wahlsonntag bis 18.00 Uhr bei der auf dem Wahlbrief angegebenen zuständigen Stelle eingegangen sein. „Nur dann kann die Stimmabgabe für die Bundestagswahl 2025 berücksichtigt werden.“ Es sei auch möglich, den Wahlbrief bei der auf dem Umschlag angegebenen Adresse persönlich abzugeben.
Der Anteil der Briefwähler ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Bei der Landtagswahl im Herbst 2024 lag er bei etwa 22 Prozent. Bei der Landtagswahl fünf Jahre zuvor betrug der Anteil erst 13,2 Prozent der Wahlberechtigten.