Neue Daten Lithium-Konzentration in oberflächennahem Grundwasser gering
Fachleute haben die neuen Informationen zu Lithium im Grundwasser gesammelt.
Hannover - Die Lithium-Konzentration im nahe unter der Erde befindlichen Grundwasser ist in den meisten Regionen Niedersachsens und Bremens gering. Das zeigen neue Daten, die das Geologie-Landesamt (LBEG) veröffentlichte. Die Informationen sind demnach wesentlich für Entscheidungen über den Grundwasserschutz oder die Wasserversorgung.
In den meisten Regionen Niedersachsen liegt die Lithium-Konzentration den Angaben nach bei weniger als 0,05 Milligramm pro Liter. Das sei nach aktueller Studienlage unproblematisch für Menschen und die Umwelt. Minimal höhere Konzentrationen finden sich demnach etwa entlang der Küste, Elbe und Weser sowie zwischen Bremen und der Lüneburger Heide. Unter oberflächennahem Grundwasser versteht man den Angaben nach Vorkommen, die höchstens einige Dutzend Meter unter der Erdoberfläche liegen.
Zum Vergleich: In einer Tiefe von 3.800 Metern haben Forscher im Landkreis Uelzen Grundwasser mit einer Lithium-Konzentration von 200 bis 350 Milligramm pro Liter gefunden. Aus diesem tieferen Grundwasser wollen die Fachleute Lithium gewinnen. Lithium ist unter anderem für Akkus und Batterien ein wichtiger Rohstoff.