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Tierseuche Maul- und Klauenseuche - Elf Wasserbüffel werden getötet

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg sollen schützende Maßnahmen greifen. Tiere der betroffenen Herde werden getötet. Die Untersuchungen zur Tierseuche dürften länger dauern.

Von dpa Aktualisiert: 10.01.2025, 15:00
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche müssen weitere Tiere getötet werden - Personen in Schutzanzügen sind im Einsatz.
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche müssen weitere Tiere getötet werden - Personen in Schutzanzügen sind im Einsatz. Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Hönow - Nach dem Ausbruch der für Tiere hochansteckenden Maul- und Klauenseuche in Brandenburg werden laut Landkreis in den kommenden Stunden elf Wasserbüffel getötet. Das sagte eine Sprecherin des Landratsamtes in Seelow. 

Drei weitere Wasserbüffel habe der Tierhalter in Hönow im Landkreis Märkisch-Oderland tot auf der Weide gefunden und einen Tierarzt gerufen. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte, dass es sich - erstmals seit Jahrzehnten wieder in Deutschland - um einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche handelt. 

Vorsorglich erfolge nun die Tötung der restlichen elf Büffel der Herde in Hönow, so die Landkreis-Sprecherin. In der Region waren Männer in gelben und weißen Schutzanzügen und teils mit Gewehren zu sehen. Der betroffene Betrieb hält der Kreis-Sprecherin zufolge auch im Landkreis Oder-Spree Wasserbüffel. 

„Wir laufen auf Hochtouren“, sagte die Sprecherin zu den angelaufenen Untersuchungen und Vorkehrungen gegen die Tierseuche. Es würden auch andere Betriebe innerhalb einer Überwachungszone aufgesucht. 

Am Samstagvormittag will laut Sprecherin der Krisenstab im Landkreis (9.00 Uhr) zusammentreten. Neben Landrat Gernot Schmidt (SPD) wird in Seelow auch Agrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) erwartet.