Nahverkehr Mehr Menschen nutzen Regionalzüge in Sachsen-Anhalt
Das Deutschlandticket erleichtert Bahnfahren. Die Fahrgastzahlen sind in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Auf welchen Strecken wird das sichtbar?

Magdeburg - In Sachsen-Anhalt nutzen mehr Menschen den Nahverkehr als vor der Corona-Pandemie. Grund dafür sind das Deutschland-Ticket und Angebotserweiterungen, wie die Nahverkehrsgesellschaft (Nasa) mitteilte. Insbesondere der Eisenbahnverkehr sei stark gefragt. Verglichen mit dem Jahr 2019 legten die Reisenden im vergangenen Jahr rund 80 Prozent mehr Kilometer auf den Gleisen des Landes zurück.
„Das Deutschland-Ticket bringt aber nicht einfach so zusätzliche Fahrgäste in Bahn und Bus, sondern es fordert uns auch heraus, das Angebot stetig auszubauen“, sagte Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP).
Auf der Strecke zwischen Magdeburg und Berlin gab es ein Plus von 64 Prozent bei den Fahrgastzahlen, zwischen Halle und Kassel sind es 73 Prozent, auf der Linie Burg–Magdeburg–Braunschweig plus 134 Prozent.
Doch auch in ländlichen Regionen hat sich Zahl der Reisenden erhöht. Hüskens verweist auf Zusatzfahrzeuge im Saale-Thüringen-Südharz-Netz sowie die Strecke des RE20 Magdeburg–Uelzen, wo es seit der Einführung des Stundentaktes im Dezember 2023 ebenfalls einen Zuwachs an Fahrgästen gegeben habe (69 Prozent).