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2. Bundesliga Münster in höchster Not: Remis gegen Darmstadt zu wenig

Im Abstiegskampf wird es für Preußen Münster immer enger. Nach dem Unentschieden im Heimspiel gegen Darmstadt ist das Team nur noch Vorletzter.

Von dpa 26.04.2025, 15:02
Nach minutenlangen Diskussionen nahm Schiedsrichter Lukas Benen (M) einen Foulelfmeter für Darmstadt zurück.
Nach minutenlangen Diskussionen nahm Schiedsrichter Lukas Benen (M) einen Foulelfmeter für Darmstadt zurück. Bernd Thissen/dpa

Münster - Ein enttäuschendes Unentschieden gegen den SV Darmstadt 98 hat Preußen Münster in noch größere Abstiegsnot gebracht. Das Team von Trainer Sascha Hildmann musste sich im Heimspiel gegen die Hessen mit einem 1:1 (0:1) begnügen und ist drei Spieltage vor Saisonende wegen des schlechteren Torverhältnisses nur noch Tabellen-Vorletzter hinter Mitaufsteiger SSV Ulm. 

Joshua Mees rettete mit seinem Ausgleich in der 62. Minute noch einen Punkt für die Platzherren. Für die Gäste traf Luca Marseiler (45.+1). Die Schützlinge von Trainer Florian Kohfeldt können damit auch rechnerisch nicht mehr absteigen.

Die erste Halbzeit blieb arm an Höhepunkten. Darmstadts Killian Corredor scheiterte mit einem der wenigen Torabschlüsse an Preußen-Schlussmann Johannes Schenk (27.). Dann schlugen die Gäste fast aus dem Nichts zu. Marseiler startete nach schönem Zusammenspiel mit Isac Lidberg durch und ließ Schenk mit einem präzisen Schuss keine Chance.

Minutenlange Debatten um Elfmeterpfiff

Die Darmstädter hatten sich in dieser Saison mit den Abstiegskandidaten oft schwergetan. Auch diesmal lief nicht alles nach Wunsch. Zu Beginn von Hälfte zwei nahm Schiedsrichter Lukas Benen nach minutenlanger VAR-Überprüfung und eigenem Studium der Videobilder einen Foulstrafstoß für die Hessen zurück. Wenig später glich der an der vermeintlichen Elfmeterszene beteiligte Mees auf der Gegenseite per Kopf aus. 

Als ein Kopfball des eingewechselten Holmbert Fridjonsson (70.) an die Latte klatschte, hatte Münster längst die Kontrolle über das Geschehen übernommen. Im Abschluss aber blieben die Gastgeber meist zu harmlos.