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Aus Dreißigjährigem Krieg Münzschatz wird an Kulturstiftung übergeben

Bei Instandsetzungsarbeiten wird ein historischer Münzschatz in der Kirche St. Andreas in Lutherstadt Eisleben gefunden: 864 Münzen, versteckt vor Plünderungen schwedischer Truppen.

Von dpa 26.11.2024, 08:09
In der Kirche St. Andreas wurde bei Sanierungen ein Münzschatz gefunden, der vermutlich zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges dort versteckt wurde. (Archivbild)
In der Kirche St. Andreas wurde bei Sanierungen ein Münzschatz gefunden, der vermutlich zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges dort versteckt wurde. (Archivbild) picture alliance / ZB

Lutherstadt Eisleben - Ein Münzschatz, der vermutlich zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Lutherstadt Eisleben versteckt wurde, wird heute an die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt übergeben. Bei den 864 Münzen handele es sich um ein höchst bedeutendes Zeugnis nicht nur für Eisleben, sondern auch für die Landesgeschichte, sagte der Kurator des Landesmünzkabinetts Sachsen-Anhalt, Ulf Dräger.

Wie der Evangelische Kirchengemeindeverband mitteilte, waren die Münzen bei Instandsetzungsarbeiten in der Kirche St. Andreas gefunden worden. Die ältesten Münzen seien Mitte des 14. Jahrhunderts, die jüngste im Jahr 1638 geprägt worden. Der Gemeindeverband als Eigentümer übergibt die Münzen mit einem Leihvertrag an die Kulturstiftung. Dort soll jede einzelne Münze wissenschaftlich erforscht und dokumentiert werden.