Illegale Migration Mutmaßlicher Schleuser in U-Haft: 418 Menschen eingeschleust
Eine Schleuserbande soll mehr als 400 Menschen über Polen und Tschechien nach Deutschland eingeschleust haben. Jetzt sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.
Dresden - Ein mutmaßliches Mitglied einer Schleuserbande ist der Polizei ins Netz gegangen. Gegen den 38-Jährigen wird wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern in 31 Fällen ermittelt, wie die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilte.
Demnach soll der Mann als Mitglied einer Bande zwischen November 2021 und Januar 2024 insgesamt 418 illegale Migranten über Polen und Tschechien nach Deutschland geschleust haben.
Die Bande soll dabei einen Schleuserlohn von mehr 600.000 Euro erhalten haben. Gegen den 38-Jährigen wurde inzwischen Haftbefehl erlassen.