Deutsche Eishockey Liga Nach Rekord: Eisbären-Profi Pföderl lobt „Phänomen“ Ronning
Dass die Eisbären Berlin in der DEL-Halbfinalserie gegen die Adler Mannheim mit 3:0 führen, liegt auch an ihren überragenden Angreifern. Ty Ronning stellte beim jüngsten 5:1 sogar einen Rekord auf.

Berlin - Die offensiven Qualitäten der Eisbären Berlin gaben auch im dritten Halbfinalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Adler Mannheim den Ausschlag. Während Adler-Coach Dallas Eakins nach dem 5:1-Sieg der Hauptstädter am Sonntag einmal mehr mit der mangelhaften Chancenverwertung seiner Profis haderte, stellte der Berliner Angreifer Ty Ronning einen neuen Liga-Rekord auf.
Mit einem Tor und einer Vorlage sammelte der 27 Jahre alte Flügelstürmer im 22. Spiel in Folge Scorerpunkte. Damit übertraf er die historische DEL-Bestmarke, die Peter Draisaitl in der Saison 1994/95 gesetzt hatte. „Er ist echt ein Phänomen, wie er seit über einem Jahr immer Tore schießt“, lobte sein Reihenpartner Leonhard Pföderl, der selbst zwei Treffer zum Erfolg gegen Mannheim beigesteuert hatte. „Das dürfen wir gar nicht so viel hinterfragen, sondern müssen ihm einfach die Scheibe geben, und dann passt das.“
Am Dienstag wollen die Berliner den Finaleinzug sicherstellen
Pföderl hob außerdem die Stärken des gesamten Teams in der Offensive hervor. „Wir finden den Weg zum Tor ein bisschen besser“, betonte der Nationalspieler. Gleichzeitig habe die Mannschaft in der eigenen Zone „schnörkellos“ verteidigt und den Mannheimern kaum Gelegenheit gegeben, zu kombinieren oder gefährlich vor das Tor zu kommen.
Nach überzeugenden Siegen in den ersten drei Spielen der Best-of-Seven-Serie wollen die Berliner nun gleich ihre erste Chance nutzen, um den Finaleinzug perfekt zu machen. „Wir fahren jetzt nach Mannheim, um das Ding zuzumachen“, sagte Pföderl mit Blick auf das vierte Duell am Dienstagabend (19.30 Uhr, live bei Magentasport und DF1).