Lüneburger Heide Nach Zugunfall: Bahnverkehr rollt wieder an
In der Nacht rammt ein Zug in der Lüneburger Heide einen umgestürzten Baum. Die Folgen für den Bahnverkehr sind gravierend - jetzt aber können Pendler und Bahnreisende langsam aufatmen.
Uelzen - Nach dem Zugunfall auf der Strecke Uelzen-Hannover rollt der Bahnverkehr langsam wieder an. Viele Schäden hätten behoben werden können, teilte das Bahnunternehmen Metronom mit. Am Nachmittag ab etwa 16.00 Uhr sei mit weiterer Stabilisierung und weniger Verspätungen zu rechnen.
Die Züge der Linien RE3 und RB31 von Hamburg über Lüneburg nach Uelzen fahren demnach wieder in beide Richtungen, es kommt noch zu leichten bis mittleren Verspätungen. Der RE3 auf der Strecke Uelzen-Celle-Hannover fährt ebenfalls wieder, laut Metronom sind die Verspätungen aber noch deutlich. Zwischen Hannover und Göttingen fährt der RE2 mit Einschränkungen wegen der Bauarbeiten am Stellwerk Kreiensen.
Oberleitung durch Kollision gerissen
In der Nacht war ein Zug gegen einen umgestürzten Baum gefahren. Verletzt wurde nach Metronom-Angaben niemand, aber im Raum Suderburg riss wegen der Kollision die Oberleitung. Der gesamte Streckenabschnitt Uelzen-Celle-Hannover wurde zwischenzeitlich gesperrt.
Auch die Streckensperrungen auf den Erixx-Linien RB47 (Uelzen – Braunschweig) und RB32 (Lüneburg – Dannenberg-Ost) wurden nach Angaben des Unternehmens aufgehoben. Die Züge rollen demnach wieder, der Verkehr soll sich am Nachmittag stabilisieren.