Fotografien Neue Elisabeth-Ausstellung in Eisenach
Eine Elisabeth-Schau in der Predigerkirche in Eisenach begibt sich auf Spurensuche in historischen Fotografien der Wartburg. Was erwartet die Besucher?

Eisenach - Die Heilige Elisabeth ist untrennbar mit der Wartburg in Eisenach verbunden und wurde im Laufe der Jahrhunderte auf ganz unterschiedliche Weise geehrt. Zeugnisse der romantischen Verehrung im 19. und frühen 20. Jahrhundert präsentiert ab Sonntag eine Kabinettausstellung in der Eisenacher Predigerkirche. Bis zum 1. Mai ist eine kleine Auswahl von Abzügen historischer Fotografien aus dem Bestand der Wartburg-Stiftung zu besichtigen, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
Neben stimmungsvollen Fotografien rund um den Elisabeth-Brunnen seien einzigartige Aufnahmen aus einem Elisabeth-Stummfilm von 1926 zu sehen, wie es hieß. Auch ein früheres Elisabethenzimmer auf der Wartburg sowie die Elisabeth-Kemenate um 1863 und ihr Wandel in eine goldglänzende Schatzkammer ab 1902 sind fotografisch dokumentiert.
Die Heilige Elisabeth von Thüringen (1207–1231) verbrachte einen wichtigen Teil ihres Lebens in Eisenach und auf der Wartburg. Ihr Einsatz für die Armen und Bedürftigen machte sie weit über Thüringen hinaus bekannt. Eine bekannte Legende über sie ist das sogenannte Rosenwunder, bei dem sich Brot, das sie für die Armen transportierte, in Rosen verwandelte, um ihre Mildtätigkeit zu verbergen.