Basketball Niners-Krise: Rücktritt für Trainer Pastore keine Option
Es läuft aktuell nicht bei den Niners Chemnitz, daran ändert auch ein Derby-Sieg nichts. Erfolgstrainer Pastore möchte sich in der Krise durchbeißen.
Chemnitz - Trainer Rodrigo Pastore sieht einen Rücktritt beim kriselnden Basketball-Bundesligisten Niners Chemnitz nicht als Option. „Ich gebe nicht auf. So bin ich nicht gestrickt. Sonst hätte ich es in meiner ersten Saison mit den Niners in der Pro A nicht länger als vier Spiele ausgehalten“, sagte der Argentinier der „Freien Presse“. Damals verlor sein Team drei der ersten vier Spiele. Derzeit steht das Team bei zwei Erfolgen aus neun Spielen.
Mit dem Derby-Sieg gegen den Syntainics MBC aus Weißenfels hat sich der Europacup-Sieger etwas befreien können. Doch vor allem die deutliche Niederlage gegen Bonn wirkt nach. „Je schwieriger, desto besser. Und es sind die schwierigen Situationen, in denen wir als Trainer die Chance haben, unseren wahren Wert zu zeigen“, sagte Pastore. „Es ist einfach, ein guter Coach in einem Team zu sein, in dem alles perfekt funktioniert.“
Trainer und Management sondieren aktuell den Markt nach einem Führungsspieler. Diese Aufgabe hätte Jaron Johnson als Nachfolger von Wes Van Beck übernehmen sollen, doch „diese Annahme hat sich als falsch herausgestellt“. Da man nur noch maximal drei Spieler holen kann, bestehe laut Pastore die Herausforderung darin, keinen Fehler zu machen.