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2. Bundesliga Osterstimmung im Keller: Auswärtsmisere des FCK hält an

Der 1. FC Kaiserslautern durchlebt in der 2. Liga eine Schwächephase. Seit Ende Februar warten die Pfälzer auf einen Sieg. Der Trainer findet kritische Worte.

Von dpa Aktualisiert: 09.04.2023, 11:51
Braunschweigs Anthony Ujah jubelt nach seinem Tor zum 1:0.
Braunschweigs Anthony Ujah jubelt nach seinem Tor zum 1:0. David Inderlied/dpa

Braunschweig (dpa/lrs) – - Nach der fünften Auswärtsniederlage in Serie war die Osterstimmung von Dirk Schuster im Keller. „Wir haben das Spiel selbst verloren. Es haben die Basics gefehlt und die Antennen waren nicht in allen Situationen des Spiels auf Sendung. Das hat sich zum Beispiel auch beim Gegentor gezeigt“, kritisierte der Trainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern den schwachen Auftritt der Pfälzer beim 0:1 (0:0) bei Eintracht Braunschweig.

Bereits zum fünften Mal nacheinander erzielte sein Team in der Fremde kein Tor und stand deshalb am Ende erneut mit leeren Händen da. „Wenn man so ein dämliches Tor kassiert, sollte man es zumindest vorne besser machen. Aber auch das haben wir nicht geschafft“, schimpfte der 55-Jährige.

Abwehrspieler Robin Bormuth, der in Braunschweig noch einer der besseren FCK-Akteure war, konnte die seit Mitte Februar andauernde Auswärtsschwäche nicht wirklich erklären: „Ich würde da gar keinen Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsspielen machen. Wir müssen immer am Anschlag spielen und werden das analysieren. Es nagt an uns.“ 

Zwar kann der FCK, der den Klassenerhalt bereits sicher hat, weiterhin auf eine insgesamt gute Saison blicken. Die Ergebnisse der vergangenen Wochen bereiten aber Sorgen. Aus den vergangenen fünf Partien holte Kaiserslautern nur zwei Punkte. Seit dem 25. Februar ist der Aufsteiger sieglos. „Wir wollen schon, sind am Arbeiten und am Machen, aber am Ende fehlt im Moment vielleicht so ein wenig der letzte Punch. Aber wir sind keine Mannschaft, die es schleifen lässt“, stellte Bormuth klar.

Auf ihn und seine Teamkollegen wartet am kommenden Samstag nun noch einmal ein absolutes Highlight. Im seit Wochen restlos ausverkauften Fritz-Walter-Stadion empfangen die Roten Teufel den Aufstiegsaspiranten Hamburger SV. Bormuth schickte schon mal eine Kampfansage gen Norden. „Ich glaube, dass der HSV uns im Hinspiel schon gelegen hat. Sie wissen sicher, was sie auf dem Betzenberg erwartet. Die sollen ruhig kommen. Wir freuen uns darauf“, sagte der 27-Jährige.