1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Prozess: Plädoyers im Prozess gegen Rechtsextremisten Liebich

Prozess Plädoyers im Prozess gegen Rechtsextremisten Liebich

Sven Liebich steht in einem Berufungsverfahren erneut vor Gericht. Dem Rechtsextremisten droht erstmals eine Gefängnisstrafe. Am Donnerstag werden die Plädoyers erwartet.

Von dpa Aktualisiert: 27.06.2024, 05:19
Der Angeklagte Sven Liebich im Gerichtssaal des Landgericht Halle.
Der Angeklagte Sven Liebich im Gerichtssaal des Landgericht Halle. Heiko Rebsch/dpa

Halle - Im Berufungsverfahren gegen den Rechtsextremisten Sven Liebich am Landgericht Halle werden am heutigen Donnerstag die Plädoyers erwartet. Das Urteil könnte bereits am Freitag fallen. Zuvor hatte ihn das Amtsgericht der Saalestadt im Juli 2023 unter anderem wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung und der üblen Nachrede zu einem Jahr und sechs Monaten Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Liebichs Verteidigung hatten daraufhin Berufung eingelegt. Das Berufungsverfahren wurde vor zwei Wochen eröffnet.

Gegen den Rechtsextremisten werden seit Jahren verschiedene Verfahren an unterschiedlichen Gerichten geführt. Seit Ende März ist etwa ein Urteil des Landgerichts Halle gegen ihn unter anderem wegen Verleumdung von Personen des politischen Lebens und Volksverhetzung rechtskräftig. Das Gericht hatte den Angeklagten im Oktober vergangenen Jahres unter anderem zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Eine rechtskräftige Freiheitsstrafe gegen Liebich gibt es bislang bisher nicht.