Europaweite Aktion Polizei zieht Lkw mit ungesicherter Ladung aus dem Verkehr
Auf der A2 werden anlässlich einer Aktionswoche Dutzende Lastwagen und Busse kontrolliert. Das Ziel: Weniger schwere Unfälle.

Magdeburg - Zu lange am Lkw-Steuer, zu schlecht gesicherte Ladung, desolate Bremse: Bei einer mehrstündigen Großkontrolle von Lastwagen und Bussen auf der A2 hat die Polizei zahlreiche Verstöße festgestellt. 86 Fahrzeuge aus mehreren Ländern wurden am Donnerstag kontrolliert, wie die Polizeiinspektion Magdeburg mitteilte. Die Beamten stellten 47 Ordnungswidrigkeiten fest.
Den Angaben zufolge wurden 21 Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. In zehn Fällen war die Ladung mangelhaft gesichert, dreimal gab es technische Mängel und ein Fahrzeug war überladen. 14 Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt, bis sie den ordnungsgemäßen und verkehrssicheren Zustand ihres Gefährts wiederhergestellt hatten.
Auf einem Lastwagen waren Container mit einer Flüssigkeit, die als umweltgefährdend eingestuft wird, nicht richtig gesichert. Und: „Eine Bremsscheibe des Lkw war nicht nur defekt, sondern praktisch nicht mehr vorhanden“, wie es hieß. Der 40-jährige Fahrer musste daher den Parkplatz vor dem Dienstgebäude der Autobahnpolizei ansteuern - und dort aussteigen.
Die Kontrolle wurde den Angaben zufolge anlässlich der europaweiten Aktionswoche „Roadpol Truck & Bus“ durchgeführt. Ziel sei es, schwere Verkehrsunfälle zu verhindern.