Bundestagswahl Sachsens Bischöfe rufen zu Stimmabgabe am 23. Februar auf
Der Ausgang der vorgezogenen Bundestagswahl bestimmt über die Deutschlands nähere Zukunft. Angesichts der Spannungen in der Gesellschaft sehen sich die christlichen Kirchen zum Appell verpflichtet.
![Sachsens Bischöfe fordern zum Urnengang am 23. Februar auf (Symbolbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/14/67475a53-433d-4ee1-b9ac-e0a1b5ad523b.jpeg?w=1024&auto=format)
Dresden/Görlitz - Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar rufen die Bischöfe in Sachsen zur Stimmabgabe auf. Das sei Basis legitimierter parlamentarischer Arbeit, sagten der evangelische Landesbischof Tobias Bilz und seine katholischen Amtsbrüder Wolfgang Ipolt und Heinrich Timmerevers. „Wir haben damit alle gemeinsam die Möglichkeit, die Zukunft unseres Landes aktiv mitzugestalten“, heißt es in der am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Die Wahrnehmung des Wahlrechts sei ein unverzichtbarer Beitrag zu einer funktionierenden Demokratie. „Nutzen wir dieses Recht gewissenhaft und verantwortungsbewusst!“
Angesichts der Herausforderungen sollten Zuversicht, Liebe, Mut und Besonnenheit das Handeln bestimmten statt Angst und Unsicherheit, appellieren sie und erinnern zudem daran, „dass Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt unverzichtbare und Orientierung gebende Grundwerte sind und bleiben müssen“. An ihnen gelte es, „unser Gewissen zu schärfen und unser Tun auszurichten“, erklärten sie. „Wir alle tragen mit dafür Verantwortung, dass wir auch morgen in Frieden und Freiheit leben können.“