Handball-Bundesliga SC DHfK Leipzig kassiert Heimniederlage
Die Leipziger Bundesliga-Handballer bieten der SG Flensburg-Handewitt zwar Paroli, laufen aber vergeblich einem Rückstand hinterher. Sie verlieren zum sechsten Mal nacheinander.

Leipzig - Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben ihre Niederlagenserie in der Bundesliga nicht stoppen können. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson unterlag der SG Flensburg-Handewitt am Donnerstagabend vor heimischer Kulisse mit 31:33 (16:18). Bei der sechsten Pleite nacheinander waren der Ex-Flensburger Franz Semper und Staffan Peter mit jeweils sechs Treffern die besten Werfer des SC DHfK, der mit 17:35 Punkten auf Rang 14 abrutschte. Bei den viertplatzierten Flensburgern (36:16) ragte Lasse Möller mit 13 Toren heraus.
Nach einer zerfahrenen Anfangsphase lieferten sich beide Teams vor 5062 Zuschauern in der ersten Hälfte einen temporeichen Schlagabtausch. Die Flensburger um den überragenden Möller (neun Tore bis zur Pause) hinterließen spielerisch den etwas reiferen Eindruck, doch die Leipziger hielten kämpferisch stark dagegen und blieben bis zum Wechsel auf Tuchfühlung.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs häuften sich bei den Gastgebern die technischen Fehler, was die SG nutzte, um ihre Führung auf 23:18 (40. Minute) auszubauen. In der Folge trumpfte bei den Leipzigern jedoch Torhüter Kristian Saeveras (insgesamt 17 Paraden) immer stärker auf und gab seinem Team damit spürbar Auftrieb. Nach einem Kempa-Treffer von Peter stand es nur noch 23:25 (49.) aus Sicht des SC DHfK. Die Hoffnung auf eine Wende währte allerdings nur kurz. Mit einem 5:1-Lauf zum 30:24 (54.) sorgten die Gäste für eine Vorentscheidung. Leipzig steckte zwar nicht auf, mehr als Ergebniskosmetik gelang in der hektischen Schlussphase aber nicht mehr.