Sonderausstellung Schau zu Caspar David Friedrich zieht 236.000 Besucher an
Zum Besucherrekord hat es nicht ganz gereicht, trotzdem zählt die Jubiläumsausstellung zu dem deutschen Maler der Romantik zu den erfolgreichsten der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Dresden - Insgesamt 236.000 Menschen haben die Sonderausstellung zum 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich in Dresden besucht. Damit ist sie laut eigenen Angaben eine der erfolgreichsten Ausstellungen in der Geschichte der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Nur die Sonderschau „Himmlischer Glanz. Raffael, Dürer und Grünewald malen die Madonna“ habe 2011/2012 mit 274.000 Ticketverkäufen mehr Besucher angezogen, teilten die SKD mit.
Von Anfang September bis vergangenen Sonntag war die Schau „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“ im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett zu sehen. Wegen des großen Andrangs wurden die Öffnungszeiten teilweise bis Mitternacht erweitert, nachdem die Zeittickets laut SKD im Dezember ausgebucht waren.
Sonderausstellung mit über 200 Werken
Bei der zweigeteilten Dresdner Ausstellung gaben weit über 200 Werke Einblick in Schaffen, zeichnerisches Können und Maltechnik von Friedrich, aber auch in seine Gefühlswelt sowie das Lebens- und künstlerische Umfeld. Dabei zeigten die SKD ihren Bestand an Gemälden und Zeichnungen des in Greifswald geborenen Künstlers, für den Dresden über 40 Jahre Lebensmittelpunkt war.
Friedrich kam 1798 nach Dresden, vor allem auch um die Werke der Alten Meister in der Gemäldegalerie zu studieren. In der damaligen Residenzstadt fing der Zeichner 1807 an zu malen und wurde zu einem der bedeutendsten Künstler der deutschen Romantik. Zudem beteiligte er sich an Kunstdebatten, wanderte in der Umgebung der Stadt, um sich von der Natur inspirieren zu lassen, gründete eine Familie und knüpfte ein großes Netzwerk. Im Mai 1840 starb er in der Elbestadt.