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Brückeneinsturz Schiffe fahren ab Freitag wieder durch Dresdens Zentrum

Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke hatte der Geschäftsführer der Weißen Flotten von einem „finanziellen Desaster“ für sein Unternehmen gesprochen. So geht es mit der Schifffahrt in Dresden weiter.

Von dpa 12.09.2024, 12:41
Schiffe der Weißen Flotte liegen vor der teilweise eingestürzten Carolabrücke an Anlegern.
Schiffe der Weißen Flotte liegen vor der teilweise eingestürzten Carolabrücke an Anlegern. Robert Michael/dpa

Dresden - Nach dem Einsturz eines Teils der Carolabrücke fahren die Schiffe der Weißen Flotte ab Freitag wieder durch das Dresdner Zentrum. Dann gelte ein neuer Fahrplan, der an die Situation auf der Elbe angepasst sei, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Fahrgebiet ist demnach in zwei Teile getrennt: oberhalb Dresdens in Richtung Pillnitz und Sächsische Schweiz und unterhalb der Einsturzstelle Richtung Radebeul, Meißen und Diesbar-Seußlitz.

Ab den Anlegestellen nahe der Dresdner Albertbrücke geht es stromaufwärts mit der Schlösserfahrt nach Pillnitz oder mit einer Stadtfahrt bis zum Blauen Wunder. Elbabwärts fahren die Schiffe ab dem Terassenufer unterhalb der eingestürzten Brücke. Auch von dort aus gibt es eine Stadtfahrt und eine Samstag-Fahrt mit dem berühmten Canalettoblick. Auf dem Fahrplan stehen auch Umlandfahrten bis in die Sächsische Schweiz und zur sächsischen Weinstraße.

Bereits heute fahren laut Informationen auf der Webseite die drei Linien „L21 Weinstraße“ zwischen Dresden und Seußlitz, „L31 Kleine Elbtallinie“ zwischen Pirna und Bad Schandau und „L32 Nationalparklinie“ zwischen Bad Schandau und Pillnitz.

Der Dampfer „Meissen“ der Weißen Flotte hatte beim Einsturz am Anleger direkt neben der Carolabrücke gelegen. Getroffen wurde das Schiff nicht. Es was allerdings gefährdet und musste weggefahren werden, wie Geschäftsführer Stefan Bloch am Mittwoch erklärte. Er sprach von einem „finanziellen Desaster“ für das Unternehmen durch die Auswirkungen des Einsturzes.