Wintersport Snowboard, Langlauf oder Ski Alpin: Lehrer bilden sich fort
Für Wintersport-Unterricht an den Schulen brauchen Lehrer entsprechende Kompetenzen. Diesen Winter wurden Lehrkräfte in Thüringen und in Italien dafür ausgebildet.
Erfurt - Ski Alpin in Südtirol oder Langlauf im Thüringer Wald - 58 Lehrerinnen und Lehrer sind in diesem Winter bei Fortbildungen für den Wintersportunterricht. Das geht aus Zahlen des Thüringer Bildungsministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur hervor.
Demnach ging es für 24 Lehrkräfte im Dezember nach Sulden in Südtirol/Italien für eine Fortbildung im Ski alpin. Im Januar ließen sich in Thüringen zehn Lehrkräfte im Snowboarden schulen und im Februar steht Skilanglauf für weitere 24 Lehrkräfte auf dem Plan, ebenfalls in Thüringen.
„Schulprojekte im Ski Alpin und Skilanglauf sind bedeutend, um die konditionellen und koordinativen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern“, teilte das Bildungsministerium mit. Wintersportprojekte unterstützten die Teamfähigkeit einer Klasse oder Jahrgangsstufe. „Zudem ermöglichen die Schulprojekte wertvolle Naturerlebnisse und schärfen das Bewusstsein für den Umweltschutz.“ Talente könnten frühzeitig erkannt und gefördert werden. Außerdem böten die Projekte Abwechslung im Schulalltag.
Ski- oder Eislauf an Grundschulen
Für Wintersportprojekte müssen die Lehrerinnen und Lehrer in Thüringen über sportartspezifische Kompetenzen verfügen, hieß es. Entweder wurden die bereits während der Lehrerausbildung erworben oder später per Fortbildung. Auch Übungsleiter- oder Trainerlizenzen können anerkannt werden.
In Thüringen gibt es in Grundschulen die Wahl zwischen Ski- und Eislauf. Laut Ministerium richtet sich das auch nach den regionalen Gegebenheiten. Skilanglauf, Ski Alpin und Snowboard können an weiterführenden Schulen angeboten werden.