Wasserball-Pokal Spandau 04 mit Außenseiterrolle im Halbfinale
Die beiden hohen Favoriten im Finalturnier um den deutschen Wasserball-Pokal treffen bereits in der Vorschlussrunde aufeinander. Der Rekordmeister muss sich aber mit einer Außenseiterrolle begnügen.

Berlin - Als Titelverteidiger und zugleich Außenseiter startet Spandau 04 in das Finalturnier um den Wasserball-Pokal der Männer. Bereits im Halbfinale trifft das Team von Trainer Vladimir Markovic in der Sport- und Lernschwimmhalle Schöneberg am Freitag (20.00 Uhr) auf den hohen Favoriten und ewigen Rivalen Waspo Hannover, der in den vergangenen Jahren die dominante Rolle im deutschen Wasserball übernommen hat. „Wir müssen ans Limit gehen“, sagte Teammanager Peter Röhle, der ein „emotionales Duell“ erwartet.
Teamgeist entscheidet
Laut Präsident Hagen Stamm fühle sich die Mannschaft in der Außenseiterrolle wohl, zumal im Sport „alles möglich“ sei. Auch Röhle sieht Chancen: „Der Teamgeist wird entscheidend sein.“
Der Sieger des Duells, das seit 2018 die Finalpaarung darstellte, wird auch als Favorit in das Finale am Samstag gehen. Das zweite Halbfinale bestreiten der ASC Duisburg und der Duisburger SV.
Spandauer Frauen favorisiert
Bei den Frauen sieht die Situation anders aus. Auch hier gehen die Spandauerinnen als Titelverteidiger ins Turnier, haben aber angesichts ihrer bisher verlustpunktfreien Serie in der Bundesliga auch die Favoritenrolle inne. Im Halbfinale geht es am Freitag (16.00 Uhr) gegen den SSV Esslingen. Bei einem Finaleinzug würde am Samstag der Sieger aus dem Duell zwischen Waspo Hannover und Bayer Uerdingen auf die Spandauerinnen im Wasser warten.