Musik Anastacia froh über gesundheitliche Fortschritte der Royals
Vor 25 Jahren stürmte Anastacia mit ihrem Debütalbum „Not That Kind“ in die Charts. Kurz vor Auftakt ihrer Jubiläumstournee spricht sie über Gesundheit, Karriere und was sie mit den Royals verbindet.

London - Die US-Popsängerin Anastacia („I'm Outta Love“) freut sich über die gesundheitlichen Fortschritte der britischen Royals nach deren Krebserkrankungen. Das sagte die 56-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in London. Anastacia hatte selbst mehrmals mit Krebs zu kämpfen. Als sie 2013 zum zweiten Mal an Brustkrebs erkrankte, ließ sie sich beide Brüste entfernen.
„Natürlich möchtest du, dass es ihnen gut geht. Du möchtest, dass sie nicht leiden. Und du bist froh, dass sie es überstanden haben“, sagte die Sängerin, die in dieser Woche eine Europa-Tournee zum 25. Jubiläum ihres Debüt-Albums „Not That Kind“ mit Konzerten in Barcelona beginnt. Den Deutschland-Auftakt feiert sie am 31. März in Berlin. Weitere Konzerte gibt es in Leipzig, Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Nürnberg. Das Album erscheint als Neuauflage zudem im kommenden Monat auf Vinyl.
Anastacia kann ihren Erkrankungen auch Positives abgewinnen
Ähnlich wie König Charles (76) und Prinzessin Kate (43), die beide im vergangenen Jahr eine Krebsdiagnose öffentlich machten, nahm Anastacia ihre Erkrankung zum Anlass, um in der Öffentlichkeit über die Bedeutung von Gesundheitsvorsorge zu sprechen.
Dass Prominente über Erkrankungen sprechen sei auch wichtig, weil es zeige, dass alle Menschen, egal in welcher Position, dieselben Emotionen durchmachen, wenn das Leben unangenehme Überraschungen bringe, so Anastacia.
Ihren eigenen Erkrankungen kann die Frau mit der voluminösen Stimme aber auch etwas Positives abgewinnen - weil sie ihr immer wieder eine Auszeit vom Popstar-Dasein beschert hätten: „Für mich war es vielleicht ein Segen, gesundheitlich bedingte Pausen einzulegen.“ Sie bewundere andere Künstler, die über Jahrzehnte im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. „Ich weiß nicht, wie sie es schaffen, ein ziviles, normales Leben zu führen“, sagte sie.