Tod auf Corona-Demo? Boris Pfeiffer: Todesursache des In-Extremo-Musikers steht fest
Die Mittelalter-Rockband In Extremo trauert um ihr langjähriges Mitglied Boris „Yellow“ Pfeiffer. Die Umstände seines Todes sind rätselhaft.
Magdeburg/Halle (Saale)/DUR – 24 Jahre lang stand Boris „Yellow“ Pfeiffer mit der Mittelalter-Rockband In Extremo auf der Bühne. Jetzt ist der Musiker im Alter von 53 Jahren gestorben. Seine ehemaligen Bandkollegen bestätigten seinen Tod am Dienstag auf Facebook und zeigten sich schockiert.
Nun wurde die Todesursache des Musikers bekannt. Laut "Spiegel"-Informationen habe die Obduktion ergeben, dass der 53-Jährige an einem Infarkt gestorben ist. Dieser soll die Folge einer Herzmuskelentzündung gewesen sein.
Boris „Yellow“ Pfeiffer ist tot: In Extremo trauern um Bandmitglied
„Bestürzt und mit Bedauern haben wir vom Tod unseres langjährigen Weggefährten Boris erfahren. 24 Jahre gemeinsam auf der Bühne waren mehr als nur ein Moment. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie“, schreibt die Band auf Facebook.
Pfeiffer war seit 1997 Teil von In Extremo und spielte unter anderem Marktsackpfeife, Schalmei und Nyckelharpa. Im Mai 2021 verließ er die Band.
Starb Boris Pfeiffer bei Corona-Demo in Wandlitz?
Laut Medienberichten soll es sich bei ihm jedoch um den Mann handeln, der bei einer Anti-Corona-Demo in Wandlitz ums Leben gekommen sein soll. Das berichtet die „Märkische Oderzeitung“.
Im brandenburgischen Wandlitz kam es am Montag zu einer unangemeldeten Demonstration gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen, an der sich rund 200 Menschen beteiligten. Laut Polizei habe der 53-Jährige versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen.
Nach Aufnahme seiner Personalien sei der Mann wieder freigelassen worden. Auf dem Weg zu seinem Auto sei er dann zusammengebrochen und trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die Polizei später im Krankenhaus gestorben.