Filmpreise Diane Warren geht bei den Oscars zum 16. Mal leer aus
Wieder nichts: US-Songwriterin und Komponistin Diane Warren muss erneut eine Oscar-Pleite hinnehmen - zum 16. Mal. Zu der Gala erscheint sie mit einer passenden Botschaft im Kragen ihres Outfits.
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Los Angeles - Sechzehn Mal war Diane Warren seit 1988 für einen Oscar nominiert, doch jedes Mal ist die US-Musikerin leer ausgegangen. Auch jetzt wurden die Hoffnungen der 68-Jährigen auf eine Trophäe wieder enttäuscht. Bei den 97. Academy Awards holte das Lied „El Mal“ aus „Emilia Pérez“ (Musik und Text: Clément Ducol, Camille und Jacques Audiard) den Oscar als „Bester Song“. Warren war mit dem Lied „The Journey“ aus dem Kriegsdrama „The Six Triple Eight“, gesungen von H.E.R., unter den fünf Nominierten.
Mit einer besonderen Botschaft am Kragen ihres eleganten Jacketts war Warren bei der Gala erschienen. In dem hochgeschlagenen Kragen war der eingestickte Schriftzug „Make it fucking happen“ („Mach es verdammt nochmal möglich“) zu lesen.
Im vorigen Jahr war die glücklose Songwriterin für „The Fire Inside“ aus dem Film „Flamin' Hot“ nominiert gewesen. Zu früheren Oscar-Anwärtern gehören ihre Lieder „I’ll Fight“ aus der Doku „RBG - Ein Leben für die Gerechtigkeit“ und „There You'll Be“ aus „Pearl Harbor“.
Ein Trostpflaster: 2022 war die Künstlerin von der Filmakademie mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet worden. Auch Schauspieler Michael J. Fox, Regisseurin Euzhan Palcy und Regisseur Peter Weir wurden damals gefeiert. Die vier Geehrten hätten „unauslöschliche Beiträge zum Kino und zur Welt insgesamt“ geleistet, hieß es zur Begründung.