Ermittlungen Frau von Gene Hackman wohl doch einen Tag später gestorben
Der Tod von US-Schauspieler Gene Hackman und seiner Ehefrau Betsy Arakawa gab viele Rätsel auf. Die meisten scheinen inzwischen gelöst - aber es kommen immer noch neue Details ans Licht.

Santa Fe - Die Ehefrau der Schauspiellegende Gene Hackman starb wohl doch erst einen Tag später als bislang vermutet. Bei der Untersuchung des Handys von Betsy Arakawa sei herausgekommen, dass diese am Morgen des 12. Februars noch dreimal bei einem medizinischen Hilfsdienst angerufen habe, teilten die Ermittler in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge mit.
Von dem medizinischen Hilfsdienst hieß es, sie sei zurückgerufen worden und habe dann einen Termin für den Nachmittag des 12. Februars ausgemacht, sei zu diesem aber nicht erschienen. Die Ermittler waren ursprünglich davon ausgegangen, dass Arakawa bereits am 11. Februar gestorben war - vermutlich an einer durch sogenannte Hantaviren ausgelösten Erkrankung. An diesem Tag war sie zuletzt in der Öffentlichkeit gesehen worden. Sie war 65 Jahre alt.
Nachlassverwalterin will Dokumente unter Verschluss halten
Hackman erlag den Ermittlern zufolge wahrscheinlich eine Woche später einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die beiden waren Ende Februar tot in ihrem Anwesen in Santa Fe gefunden worden. Auch ein Hund wurde tot entdeckt; einer Autopsie zufolge war er wohl verdurstet. Zwei weitere Hunde wurden lebend vorgefunden.
Gene Hackman galt als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Der zweifache Oscar-Preisträger war unter anderem durch Filme wie „French Connection“ (1971), „The Conversation“ (1974) und „Erbarmungslos“ (1992) berühmt geworden. In den frühen 2000er Jahren zog er sich aus Hollywood zurück und lebte mit Arakawa in Santa Fe.
Eine Nachlassverwalterin der beiden beantragte nun, dass zahlreiche Dokumente und Fotos rund um den Tod des Paares unter Verschluss bleiben müssten. Dazu wurde für den 31. März eine gerichtliche Anhörung angesetzt.