Schlagerstar tot Spannender Einblick ins Leben von Udo Jürgens: Auktionshaus Sotheby’s versteigert Privatgegenstände
Der Kult-Sänger Udo Jürgens starb vor mehr als zehn Jahren. Ende Januar können Fans Privatgegenstände, wie seinen legendären Acryl-Flügel, ersteigern.
Köln. Der weiße Bademantel, das rote Einstecktuch oder der Acryl-Flügel, der Udo Jürgens stets auf der Bühne begleitet hat – all diese Markenzeichen des Sängers können bald ersteigert werden.
Mehr als zehn Jahre nach seinem Tod haben die Kinder von Udo Jürgens, Jenny und John, rund 100 Objekte aus seinem Privatbesitz zur Versteigerung freigegeben. Vom 23. bis 30. Januar kann online bei Sotheby’s Deutschland darauf geboten werden. Zuvor ist es möglich, eine Auswahl der Objekte in Köln zu besichtigen.
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Im Angebot sind unter anderem Kunstwerke von Klimt, Pechstein und Miro aus der Privatsammlung des Sängers sowie eine Jukebox und ein Pac-Man-Spieltisch. Zu ersteigern sind auch verschiedene Auszeichnungen wie der Fernsehpreis "Bambi".
Die Preise starten bei 100 Euro für einen Füller. Bis auf wenige Ausnahmen liegt das Mindestgebot bei einem Euro. Eines der teuersten Stücke ist ein dunkelblauer Bentley für 70.000 Euro, bei einer Skulptur rechnet das Aktionshaus mit einem Höchstpreis von 150.000 Euro. Sotheby’s schätzen den Gesamtwert der Gegenstände auf bis zu 500.000 Euro.
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Aktions-Erlös fließt in die Udo-Jürgens-Stiftung
Der Erlös aus der Versteigerung soll in die Udo-Jürgens-Stiftung fließen. "Sie setzt sich weltweit für Kinder ein, die ohne Bezugsperson aufwachsen müssen, ebenso für die Förderung von Nachwuchskünstlern", so die Kinder des Sängers. Die Stiftung sei ein Herzensprojekt ihres Vaters gewesen.
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Mit Liedern wie "Ich war noch niemals in New York" oder "Liebe ohne Leiden" begeisterte Udo Jürgens nicht nur seine Fans im deutschsprachigen Raum. Auch in den Niederlanden, in Belgien und sogar in Japan und Australien veranstaltete er Konzerte. Der Sänger verstarb am 21. Dezember 2014 in der Schweiz.