Digitalisierung Startschuss für Innovationsquartier in Oldenburg
Oldenburg - Am Hochschul-Standort Oldenburg wird die „Alte Fleiwa“ in den nächsten Jahren zum Innovationsquartier für Digitalisierung und Gesellschaft ausgebaut. Das teilte das Wissenschaftsministerium am Mittwoch mit. Die Kosten belaufen sich demnach auf rund 60 Millionen Euro, die unter anderem über 35 Millionen Euro Fördermittel des Bundes und 10 Millionen Euro aus dem Sondervermögen des Landes Niedersachsen finanziert werden.
„An einem gemeinsamen Campus finden universitäre und duale Bildung, grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung mit Unternehmen und Start-ups zusammen. Hier zeigt sich, wie hoch der Mehrwert ist, wenn herausragende regionale Akteure sich vernetzen“, sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler nach der Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrags am Mittwoch.
Das Informatikinstitut Offis, die Universität Oldenburg und das DLR-Institut Systems Engineering für zukünftige Mobilität legten den Grundstein für eine Zusammenarbeit, „die weit über die Region ausstrahlen wird“, ergänzte der CDU-Politiker. Forschungsschwerpunkte bilden Fragen rund um die Digitalisierung der Produktion und Energiewirtschaft, Gesundheit und Pflege, der Mobilität der Zukunft sowie der Umwelt und Nachhaltigkeit.