Parteien Streitigkeiten überschatten Landesparteitag der AfD
Vor einer Woche erzielte die AfD große Wahlerfolge in Sachsen-Anhalt: Bei der Bundestagswahl gewann sie alle Direktmandate. Doch mit zwei der Gewählten gibt es ein internes Zerwürfnis.

Magdeburg - Interne Streitigkeiten überschatten den Landesparteitag der AfD in Sachsen-Anhalt. Laut Antragsbuch für den Parteitag liegen Abwahlanträge gegen zwei Vorstandsmitglieder vor, die bei der Bundestagswahl vor einer Woche als Direktkandidaten gewählt wurden. Beide sitzen bereits im Bundestag.
Im Antrag zur Abwahl von Generalsekretär Jan Wenzel Schmidt heißt es unter anderem, dass dieser seit Jahren durch eine „Vielzahl manipulativer und skrupelloser Methoden“ auffalle. Schmidt hatte bereits seinen Rücktritt bekanntgegeben. Auch der Bundestagsabgeordnete Kay-Uwe Ziegler soll sein Amt verlieren.