Tourismus Stürme und Waldbrände stoppen Brockenbahn
Die Brockenbahn ist einer der wichtigsten Tourismusmagnete im Harz. Auch bei schlechtem Wetter geht es für viele hoch zum Brocken. Manchmal wird die Bahn jedoch gestoppt.
Wernigerode - Stürme und Waldbrände haben auch im vergangenen Jahr wieder dafür gesorgt, dass die Brockennbahn an 21 Tagen nicht auf den höchsten Gipfel des Harzes gefahren ist. Damit fielen 2024 weniger Züge wetterbedingt aus als in den Vorjahren 2022 und 2023. Wie die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) mitteilten, fiel der Zugverkehr auf der Strecke zwischen Schierke und dem Brocken an 21 Tagen komplett aus. An fünf Tagen seien die Züge zeitweise nicht gefahren. In den beiden Vorjahren waren es laut HSB fast 30 Tage, an denen es keinen Zugverkehr zum Brocken gab.
Sturmereignisse gehören laut HSB zum Brocken dazu. Wie aus den Daten des Bahnbetreibers hervorgeht, waren in den Jahren vor der Corona-Pandemie allerdings an deutlich weniger Tagen die Fahrten wetterbedingt ausgefallen. Im Jahr 2019 seien es 23 Tage gewesen, 2018 fünf Tage, zwölf Tage im Jahr 2017, zwei Tage im Jahr 2016 und sieben Tage im Jahr 2015.
Im vergangenen Jahr kamen zu den 14 sturmbedingten Ausfällen noch fünf Ausfälle wegen Waldbränden und zwei Tage aufgrund von Totholzberäumung entlang der Gleise dazu. Für die Harzer Schmalspurbahnen haben solche Zugausfälle wirtschaftliche Folgen. Pro Jahr fahren rund eine Million Menschen mit den Zügen der HSB durch den Harz.