Karneval Tausende feiern Karneval - Sicherheit rund um Umzüge erhöht
„Helau“ hieß es heute in Osnabrück, Hannover und Ganderkesee. Die Polizei hatte im Vorfeld vor bestimmten Verkleidungen gewarnt.
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Osnabrück - In einigen Städten in Niedersachsen sind die Karnevalsumzüge gestartet. Zwischen 15.000 und 20.000 Menschen schauten sich nach Schätzungen der Polizei den Umzug am „Ossensamstag“ in der Osnabrücker Innenstadt an. Geschmückte Wagen und Tanzgruppen zogen mit lauter Musik durch die Straßen. Besondere Vorkommnisse habe es nicht gegeben, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Der Umzug findet seit 1976 immer am Samstag vor dem Rosenmontag statt.
Rund um den Umzug in Osnabrück wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. „Es wurden noch höhere Anforderungen an die Absperrungen gestellt. So müssen zusätzlich Fahrzeugsperren aufgebaut werden“, sagte ein Sprecher des Karnevals.
Die Polizei in Osnabrück warnte im Vorfeld des Umzugs davor, auf Verkleidungen zu verzichten, die als „terroristische Darstellung missverstanden werden könnten“. Auch sollten Besucher und Besucherinnen keine Spielzeugwaffen oder täuschend echte Nachbildungen von Waffen mitbringen.
Der „Schoduvel“ in Braunschweig startet am Sonntag
Auch in Hannover und Ganderkesee feierten Karnevalfans mit ihren Umzügen. In der Landeshauptstadt waren laut Polizei rund 1.200 Teilnehmer und Zuschauer im fünfstelligen Bereich in der Fußgängerzone vor Ort. In Ganderkesee im Landkreis Oldenburg feierten viele verkleidete Menschen den Karnevalsumzug dort.
Am Sonntag startet dann der Braunschweiger „Schoduvel“, der als größter Karnevalsumzug im Norden gilt. Laut den Organisatoren werden dort rund 200.000 Menschen erwartet. Auch hier wurde nach den Anschlägen von Magdeburg und München in Zusammenarbeit mit der Polizei das Sicherheitskonzept verschärft.