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2. Bundesliga Thioune: „Froh, nicht zur Bremer Brücke zu müssen“

Daniel Thioune hat beim VfL Osnabrück Legenden-Status. Der ehemalige Fan, Spieler und Trainer des Clubs arbeitet jetzt aber für den nächsten Gegner Fortuna Düsseldorf.

Von dpa 04.10.2023, 12:36
Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune gibt Anweisungen.
Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune gibt Anweisungen. Daniel Bockwoldt/dpa/Archivbild

Osnabrück - Insgesamt 13 Jahre war Daniel Thioune Spieler, Jugend- und Cheftrainer des VfL Osnabrück. Sein Sohn steht noch immer regelmäßig im Fanblock des Clubs. Als Trainer von Fortuna Düsseldorf wird Thioune an diesem Freitag (18.30 Uhr/Sky) aber zum zweiten Mal seit seinem Weggang 2020 als Gegner auf seinen Heimatclub treffen.

„Erst mal bin ich froh, dass wir am Freitagabend nicht zur Bremer Brücke müssen... Wer es nicht erlebt hat und es nicht in seinem Herzen trägt, der kann nicht empfinden, was den Mythos Bremer Brücke ausmacht und wie er wirkt“, sagte Thioune in einem Interview der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch).

Dem VfL traut der 49-Jährige nach dem Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga den Klassenverbleib zu. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie sehr facettenreich ist und sich mental auf dieses Auf und Ab in einer brutal starken Liga einrichten kann“, sagte Thioune. „Da gibt es zu Hause nach einer bitteren 0:1-Heimniederlage gegen Elversberg einen sensationellen Heimsieg wie gegen den HSV, dazwischen aber auch ein 0:7 in Hannover und einen derartigen Fight bis zur letzten Sekunde wie gegen Kaiserslautern. Das musst du alles wegstecken können, und das ist auch ein Teil der Qualität, die du in der 2. Bundesliga brauchst.“