56-Jährige gestorben Tödlicher Unfall - Helfer beklagen fehlende Rettungsgasse
Auf der A4 endet die Fahrt einer Frau tödlich. Die Feuerwehr kommt erst mit Verzögerung an der Unfallstelle an.
Eisenach - Nach einem schweren Verkehrsunfall mit einer Toten auf der A4 bei Eisenach mahnt die Feuerwehr an, Rettungsgassen zu bilden. Die Anfahrt zur Unfallstelle habe sich erheblich verzögert, da andere Verkehrsteilnehmer den Weg nicht für die Einsatzfahrzeuge frei gemacht hätten, teilte die Stadtverwaltung Eisenach mit.
Bereits zu Beginn eines Staus auf der Autobahn müsse eine Rettungsgasse gebildet werden, teilte der Leiter der Berufsfeuerwehr Eisenach, Markus Weigelt, mit. „Fahrzeuge auf der linken Spur sollten sich nach links, alle anderen nach rechts, auch über den Standstreifen, einordnen. Feuerwehr- und Bergungsfahrzeuge benötigen eine Durchfahrtsbreite von drei Metern“, hieß es.
Eine Tote, zwei Leichtverletzte
Bei dem Unfall am Donnerstag kam eine 56-Jährige ums Leben. Nach ersten Erkenntnissen wollte die Frau mit ihrem Auto auf die A4 in Richtung Frankfurt am Main auffahren. Dabei verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug, geriet ins Schleudern und prallte gegen eine Betonleitwand.
Ein nachfolgendes Auto eines 25-Jährigen konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte auf den Wagen der Frau. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 56-Jährige aus ihrem Fahrzeug geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Der 25-Jährige und ein Beifahrer wurden verletzt. Nach dem Unfall wurde die A4 in Höhe der Anschlussstelle Eisenach-West für etwa sieben Stunden voll gesperrt.