noch in diesem jahr Trailer zur Aschenbrödel-Neuverfilmung: Kommt die neue Version an den Klassiker heran?
Er ist für viele ein Muss zur Weihnachtszeit und das schon seit mehr als vier Jahrzehnten: der Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Nun hat sich eine norwegische Regisseurin gewagt, den Klassiker neu zu verfilmen - kann das ans Original herankommen?

Oslo/Norwegen/DUR - Wer an den Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" denkt, hat meistens sofort eine ganz gewisse Melodie im Kopf. Doch im aktuellen Trailer zur Neuverfilmung ist davon keine Spur. Die norwegische Regisseurin Cecilie A. Mosli wird noch in diesem Jahr ein Remake zum Märchenklassiker in die Kinos Norwegens bringen - doch wird es dem Original gerecht werden?
Die 24-jährige Astrid Smeplass wird im Remake mit dem Titel "Tre Nøtter Til Askepott" die Rolle des Aschenbrödels spielen - ihre erste Schauspielrolle überhaupt. Doch Smeplass ist in Norwegen kein unbekanntes Gesicht - denn dort ist sie seit der Teilnahme an einer Casting-Show bereits ein Star.
Die Rolle des umschwärmten Prinzn wird von Schauspieler Cengiz Al gespielt. Auf Instagram veröffentliche der 23-Jährige: "Hallo! Ich hatte so viel Glück, die Rolle des Prinzen in Drei Haselnüsse für Aschenbrödel zu bekommen!!! Traumhafte Natur, schöne Pferde, die wir gelernt haben, zu reiten, und ein wunderschönes Aschenputtel! Das wird so gut."
Geht man nach dem Trailer, wird sich die Handlung des neuen Films eher am Original-Märchen denn an der Kult-Verfilmung orientieren: ein schneebedeckter Wald, böse Stiefschwestern, eine garstige Stiefmutter, viele Hürden und der gläserne Schuh werden ein Teil des Remakes sein. Doch wann wir in Deutschland den Film zu sehen bekommen ist noch unklar, denn bisher ist nur der Kinostart in Norwegen bekannt, der 12. November.
Kathrin Miebach,, die Betreiberin der Fanpage dreihaselnuessefueraschenbroedel.de, erklärte gegenüber dem Portal Bluewin: "Der Trailer zeigt, dass man 'Drei Haselnüsse für Aschenbrödel' nicht 'nachgedreht', sondern neu interpretiert hat - und das passiert ständig in der Kunstwelt. Da ist nichts gegen einzuwenden. Doch der Charme des Originals wird vermutlich nicht erreicht." Weiter erklärt Miebach auf ihrer Fanpage "Ich bin trotzdem sehr gespannt und hoffe, dass ich den Film zeitnah irgendwo als Stream bekommen kann, nicht, dass ich noch nach Norwegen fliegen muss."