Volleyball-Champions-League Trainer der BR Volleys schwärmt: „Das ist klasse“
Mit Bravour hat der deutsche Meister seine Aufgabe in der Königsklasse in Ljubljana gelöst. Zum Feiern bleibt aber keine Zeit. In der Bundesliga folgt 48 Stunden später die nächste Bewährungsprobe.
Berlin - Der bärenstarke Auftritt der Berlin Volleys in der Volleyball-Champions-League am Donnerstag bei ACH Volleys Ljubljana brachte selbst den sonst eher reservierten Trainer Joel Banks ins Schwärmen. „Wir gewinnen gegen einen solchen Gegner auswärts ohne Satzverlust und lassen zweimal keine 20 Punkte zu. Das ist klasse“, freute sich der 49-jährige Engländer über das 3:0 seiner Mannschaft bei Sloweniens Meister.
Banks hat aber auch schon die nächste Aufgabe im Blick. Bereits am Samstag (19.00 Uhr) stehen die BR Volleys in der Bundesliga beim VfB Friedrichshafen vor der nächsten großen Herausforderung. „Wir werden jetzt jede Minute zur Erholung nutzen, um bereit zu sein für dieses schwere Spiel“, versprach Banks kurz nach dem letzten Ballwechsel in Ljubljana. Aus Sloweniens Hauptstadt flogen die BR Volleys am Freitag nach München, von dort geht es mit dem Bus weiter an den Bodensee.
Sieg mit begrenztem Nutzen
In Ljubljana hatten die Berliner ihren Gegner nach einem hart umkämpften ersten Satz (26:24) fest im Griff. „Unser Aufschlag war klasse, auch in der Abwehr hatten wir unsere Touches“, analysierte Mittelblocker Matthew Knigge. „Wir haben den Gegner in allen Elementen kontrolliert“, ergänzte Banks.
Doch der Erfolg in Ljubljana hat letztlich nur begrenzten Nutzen: Platz eins in der Gruppe A, der allein zur direkten Teilnahme am Viertelfinale berechtigt, war schon vorher an PGE Projekt Warschau vergeben. Die BR Volleys müssen sich als Zweitplatzierter nach ihrem letzten Gruppenspiel am 29. Januar gegen Warschau erst noch in einer K.-o.-Runde für die Runde der letzten acht Mannschaften qualifizieren.