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Brandschutz Über 60 Millionen Euro für Feuerwehren und Rettungskräfte

Thüringens Brand-, Katastrophenschützer und Rettungskräfte erhalten rund 62,7 Millionen Euro für Fahrzeuge, Technik und Gebäudeinvestitionen. Kritik gibt es beim Ausbau der Landesfeuerwehrschule.

Von dpa 26.04.2025, 15:30
Thüringen investiert in diesem Jahr 62,7 Millionen Euro in Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungswesen. (Symbolfoto)
Thüringen investiert in diesem Jahr 62,7 Millionen Euro in Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungswesen. (Symbolfoto) Bernd Weißbrod/dpa

Erfurt - Für den Brand- und Katastrophenschutz und das Rettungswesen investiert Thüringens Innenministerium in diesem Jahr 62,7 Millionen Euro. Das Geld ist Teil des aktuellen Haushaltsplans für das Jahr 2025 für die Einsatzkräfte, den Innenminister Georg Maier den Delegierten bei der Verbandsversammlung des Thüringer Feuerwehrverbands in Erfurt präsentierte. „Wir sparen in Thüringen nicht an der Sicherheit. Und dabei bleibt es – auch mit der neuen Landesregierung“, sagte Maier. 

Zufrieden mit den Investitionen angesichts der angespannten Haushaltslage im Freistaat zeigte sich Karsten Utterodt, Verbandsvorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes. Mit den bereitgestellten Mitteln könnten die Feuerwehren und der Katastrophenschutz gut arbeiten. 

Weiterhin sei die Situation in vielen Wehren aber angespannt. „Wir haben sehr viele alte Fahrzeuge und alte Gerätehäuser, auch bei den Feuerwehren, auch teilweise bei den Berufsfeuerwehren und wir haben auch die Kostenentwicklung, die uns sehr bewegt, also die Preise sind explodiert seit Corona“, sagte Utterodt der dpa. 

Mangelnder Baufortschritt der Landesfeuerwehrschule?

Kritisch sieht der Verbandsvorsitzende auch den aus seiner Sicht mangelnden Baufortschritt beim Ausbau der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Bad Köstritz. „Wir haben letztes Jahr den Spatenstich dazu gemacht für den Unterkunfts- und Lehrbereich im April, seitdem ist nichts passiert.“ 

Die Landesschule, die bis 2033 zu einem modernen Feuerwehrcampus ausgebaut werden solle, platze aus allen Nähten. Bis zum Juni wolle sich der Feuerwehrverband deshalb unter anderem mit dem Bauministerium austauschen, um mehr Geschwindigkeit beim Ausbau zu erreichen.