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Jahresvergleich Verbraucherpreise steigen im September weniger stark

Die Sachsen-Anhalter müssen beim Tanken wieder weniger tief in die Tasche greifen. Dieser Faktor beeinflusst die Entwicklung der Inflation maßgeblich mit. Die Statistiker legen nun neue Daten vor.

Von dpa Aktualisiert: 30.09.2024, 14:27
Die Inflation hat sich im September im Vergleich zum Vorjahresmonat verlangsamt - auch dank der Entwicklung der Kraftstoffpreise. (Archiv-Foto)
Die Inflation hat sich im September im Vergleich zum Vorjahresmonat verlangsamt - auch dank der Entwicklung der Kraftstoffpreise. (Archiv-Foto) Daniel Reinhardt/dpa

Halle - Die Inflation in Sachsen-Anhalt hat sich im September verlangsamt. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte. Im August hatte die Steigerung bei 2,4 Prozent gelegen, im Juni und Juli jeweils bei 2,6 Prozent. Bundesweit sank die Inflationsrate von 1,9 Prozent im August auf nun 1,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt auf der Basis vorläufiger Zahlen in Wiesbaden mitteilte.

Deutliche Preissteigerungen von sieben Prozent gab es binnen eines Jahres etwa für Dienstleistungen in Gaststätten und Beherbergungsbetrieben. Alkoholische Getränke und Tabakwaren wurden für die Verbraucherinnen und Verbraucher um 3,1 Prozent teurer. 

Günstigere Preise an den Tankstellen

Einen dämpfenden Effekt auf die Preisentwicklung hatte in Verkehr, wo die Preise binnen eines Jahres um 1,8 Prozent zurückgingen. Vor allem die um 13 Prozent rückläufigen Preise für Kraftstoffe spielten eine wichtige Rolle. Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör (minus 1,3 Prozent) wirkten ebenfalls mäßigend auf die Inflationsrate, wie es hieß. 

Im Vergleich zum Vormonat August machten die Statistiker vor allem hohe Preiserhöhungen bei Bekleidung und Schuhen um 6,4 Prozent aus. Damen- und Kinderbekleidung sei um 8,2 Prozent beziehungsweise 7,5 Prozent teurer geworden. Günstiger wurden erneut Energieprodukte, Kraftstoffpreise gingen im Vormonatsvergleich um 3,7 Prozent zurück, die Preise für Heizöl einschließlich Betriebskosten um 3,6 Prozent. Auch Erdgas und Strom wurden etwas günstiger.