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Öffentlicher Dienst Verdi-Warnstreik: Kaum Auswirkung auf Potsdamer Verwaltung

Mit einem Warnstreik will die Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes Druck aufbauen. Zumindest in der Stadtverwaltung von Potsdam waren keine großen Auswirkungen zu spüren.

Von dpa 17.02.2025, 13:01
Die Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes fordern ein Angebot der Arbeitgeberseite. (Symbolbild)
Die Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes fordern ein Angebot der Arbeitgeberseite. (Symbolbild) Marcus Brandt/dpa

Potsdam - Der Warnstreik der Beschäftigten im öffentlichen Dienst hat zumindest in der Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam keine größeren Lücken gerissen. Es habe geringe Einschränkungen bei den Serviceangeboten gegeben, sagte eine Sprecherin der Stadt. Allerdings hatten alle Stellen geöffnet. Gelegentlich kam es zu längeren Wartezeiten.

Krankenhausmitarbeiter, Feuerwehrleute und Rettungsdienste dabei

Der Verdi-Geschäftsführer für Potsdam und Nord-West Brandenburg, Mike Döding, sagte am Morgen, vom Warnstreik seien mehr als hundert Dienstellen, kommunale Verwaltungen und Institutionen des Bundes betroffen. Der Protestaktion am Montag schlossen sich zahlreiche Menschen an. Darunter waren etwa Mitarbeiter der Feuerwehr, der Rettungsdienste, der Verwaltung oder der Forstbetriebe.

Streik soll Druck auf Arbeitgeberseite erhöhen

In den Tarifverhandlungen fordern Verdi und der Beamtenbund unter anderem acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat als bislang. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände kritisierte, die Gehaltsforderungen würden die Kommunen überfordern. Bislang gab es kein Angebot der Arbeitgeberseite. Mit dem Streik will die Gewerkschaft Druck auf die Arbeitgeberseite aufbauen.