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  7. Vollmond: Daten und Fakten zum Zyklus und wann er wieder zu entdecken ist

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Zyklus und Mythen Wann ist eigentlich der nächste Vollmond? – Alles Wichtige zum Thema Mond

Um den Mond ranken sich seit Jahrtausenden die verschiedensten Mythen. Tatsächlich ist der Mond aber von großer Bedeutung für den Menschen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Bedeutung, die Phasen und den Kalender des Mondes.

Von Tim Müller Aktualisiert: 01.11.2024, 15:24
Der Vollmond in seiner ganzen Pracht: Aber heulen Wölfe ihn wirklich an?
Der Vollmond in seiner ganzen Pracht: Aber heulen Wölfe ihn wirklich an? Quelle: Imago-Images / Avalon.red

Magdeburg / DUR – Um den Mond ranken sich viele Mythen und Sagen. Egal ob von Werwölfen oder einer steigenden Geburtenrate bei Vollmond. Aber welche von ihnen sind Aberglaube? Und wie funktioniert der Mondzyklus eigentlich genau und wann ist der nächste Vollmond? Wir erklären alles Wichtige zum Thema Mond.

Neumond, Halbmond, Vollmond: Wie funktioniert der Mondzyklus?

Der Mond durchläuft regelmäßig vier verschiedene Phasen, die sogenannten Mondphasen. Der gesamte Zyklus dauert knapp 29,5 Tage an.

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Wenn man von einem Neumond spricht, dann steht der Mond aktuell zwischen Erde und Sonne. Er wird als nur von hinten angestrahlt. Von vorne ist er hingegen kaum erkennbar. Im Mondkalender stellt man ihn als eine schwarze Scheibe dar.

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Während dem Neumond ist die Vorderseite des Mondes am Nachthimmel kaum erkennbar.
Während dem Neumond ist die Vorderseite des Mondes am Nachthimmel kaum erkennbar.
Quelle: Imago-Images / Zoonar

Der zunehmende Mond wird in den Tagen nach dem Neumond sichtbar. Man kann ihn an seinem sichelförmigen Aussehen erkennen. Wenn die Sonne eine Hälfte der uns zugewandten Mondseite ausleuchtet, sieht man den zunehmenden Halbmond. Zu diesem Zeitpunkt hat man das erste Viertel im Zyklus der Mondphasen erreicht.

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Bei einem zunehmenden Mond ist dieser gebogen wie "die Klammer zu: )".
Bei einem zunehmenden Mond ist dieser gebogen wie "die Klammer zu: )".
Quelle: Imago-Images / Rene Traut

Vollmond – hier steht die Erde zwischen Sonne und Mond. Dabei beleuchtet die Sonne die der Erde zugewandten Mondseite. Im Mondkalender ist der Vollmond als helle Scheibe dargestellt.

Haben wir die Phase des abnehmenden Mondes erreicht, verringert sich der Beleuchtungsgrad wieder. Schon nach zwei Tagen sieht man beim Vollmond wieder eine dunkle Delle. So bald der abnehmende Halbmond zu sehen ist, hat man das letzte Viertel vom Zyklus der Mondphasen erreicht. In den darauffolgenden Tagen kreist der Trabant weiter um die Erde, bis wir ihn nur noch als Sichel wahrnehmen. Anschließend startet der Zyklus von vorne.

Wann ist der nächste Vollmond?

Der nächste Vollmond findet am 15. November statt. Danach kann man ihn erst Mitte Dezember wieder sehen. 

Die Vollmond-Termine für 2024:

  • 15. November
  • 15. Dezember

Die Vollmond-Termine für 2025:

  • 13. Januar
  • 12. Februar
  • 14. März
  • 13. April
  • 12. Mai
  • 11. Juni
  • 10. Juli
  • 9. August
  • 7. September
  • 7. Oktober
  • 5. November
  • 5. Dezember

Warum ist der Mond so wichtig?

Der Mond ist in jeder Nacht unser Begleiter. Aber was für einen Einfluss hat er eigentlich auf unser Leben?

Der Mond sorgt für die Stabilisierung der Erdachse. Würde es den Mond nicht geben, dann hätten wir keine verlässlichen Jahreszeiten.

Ohne den Mond würde es keine Ebbe und keine Flut geben. Unter Umständen würde sich so das gesamte Leben noch im Meer abspielen.

Da er die Gezeiten auslöst, verliert die Erde ständig Dreh-Energie und wird so langsamer. Würde es den Mond nicht geben, dann wären unsere Tage viel kürzer, weil sich die Erde schneller um sich selbst drehen würde.

Mythen um den Vollmond

Um den Vollmond ranken sich viele Mythen, welche durch die Wissenschaft in den vergangenen Jahrhunderten als Aberglauben degradiert wurden.

Ein Mythos besagt, dass während einem Vollmond mehr Kinder geboren werden. Beweise für einen Kindersegen bei Vollmond gibt es jedoch nicht.

Auch der Mythos, dass Wölfe den Mond anheulen, wurde wissenschaftlich widerlegt. Genau so wenig verwandeln sich Menschen bei Vollmond zum Werwolf.

Während dem Vollmond kommt es gelegentlich zu Komplikationen bei Operationen. Ein Aberglaube besagt, dass man sich nur bei abnehmendem Mond operieren lassen soll. Diese Behauptung wurde durch rund 30 Studien widerlegt.

„Mondholz“ ist stabiler und reißt nicht. Eine alte Weisheit besagt, dass man Holz nur bei abnehmendem Mond schlagen soll. Vergleicht man das Holz aber mit „normalen Holz“, kann man keinen Unterschied feststellen.