in Ostsee Ertrunken Rostock und Boltenhagen: Zwei Männer beim Baden ums Leben gekommen
Zwei Männer sind in der Ostsee von der Strömung erfasst worden. Einer schaffte es zurück an Land und alarmiert die Polizei. Am selben Tag meldete die Polizei auch einen Badetoten in Boltenhagen.
Rostock/Boltenhagen/DUR. - Zu einem Badeunfall ist es am Sonntagabend in der Ostsee vor dem Rostocker Stadtteil Markgrafenheide gekommen, wie die Polizei mitteilt.
Ein Zeuge habe die Polizei gegen 20.53 Uhr alarmiert. Er sei gemeinsam mit einem weiteren Mann zum Schwimmen in die Ostsee gegangen. Beide Personen waren laut Aussage des Zeugen im Wasser durch eine aufkommende Strömung erfasst worden, so die Beamten.
Mann in Ostsee von Strömung erfasst - lebloser Körper am Strand gefunden
Während der Zeuge zurück an Land kam, wurde der andere Mann abgetrieben und galt Stunden als vermisst. Laut Polizei wurden an Land und zur See umgehend umfangreiche Suchmaßnahmen durch verschiedenste Einsatzkräfte eingeleitet.
Aufgrund der Witterung und der vollständigen Dunkelheit musste die Suche der Einsatz- und Rettungskräfte gegen 22.47 Uhr jedoch vorerst beendet werden, wie die Polizei mitteilt.
Am Montagmorgen gegen 8.40 Uhr informierte dann ein Zeuge die Sicherheitskräfte über einen leblosen Körper am Stand von Markgrafenheide. Die Rostocker Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ob es sich bei der Person um den seit Sonntagabend vermissten Schwimmer handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Toter in Ostsee: Badeunfall vor Boltenhagen
Erst Stunden zuvor ist es ebenfalls in der Ostsee, in der Nähe von Boltenhagen, zu einem Badeunfall gekommen, bei dem ein 56-jähriger Deutscher ums Leben gekommen ist.
Die Polizei teilte mit, dass ein Zeuge am frühen Sonntagmorgen gegen 1 Uhr bei einem Spaziergang auf ein am Strand von Boltenhagen abgelegtes Badehandtuch aufmerksam geworden sei.
Nach umfangreichen Suchmaßnahmen konnte die Besatzung eines Rettungshubschraubers gegen 8.30 Uhr nur noch den leblosen Körper des Vermissten unweit der Küste im Wasser
treibend feststellen und seinen Leichnam bergen.
Derzeit gibt es keine Hinweise, die auf ein Fremdverschulden schließen lassen, so die Polizei.