Ausstellung Von Kunst und Drogen - Doherty-Gemälde hängen in Berlin
Musiker Peter „Pete“ Doherty kommt mit seiner Kunst zum zweiten Mal nach Berlin. Auf einigen Bildern nutzt er Blut als Farbe. Es ist ein Vorgeschmack auf sein neues Solo-Album.
![Der britische Musiker Pete Doherty zeigt seine Kunstwerke in Berlin. (Archivbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/07/111ae088-119d-4587-a267-30969a1cc447.jpeg?w=1024&auto=format)
Berlin - Als Musiker ist Peter „Pete“ Doherty vielen Menschen ein Begriff. Mit Bands wie „The Libertines“ oder „The puta madres“ tourte er um die ganze Welt und macht es zum Teil noch immer. In einer Berliner Galerie werden nun Kunstwerke des Musikers gezeigt. Einige Bilder der Ausstellung hat der 45-Jährige seinen Angaben zufolge mit seinem eigenen Blut gemalt.
Die Bilder beschäftigen sich mit den verschiedenen Episoden seines Lebens. So sind laut der Galeristin und Kuratorin Janine Bean die Blutbilder etwa in der Zeit seiner Beziehung zu dem Model Kate Moss entstanden. Doch sie zeigen auch schematische Bleistiftzeichnungen von Tieren und Menschen in Verbindung mit Textbausteinen seiner Songs.
Bis zum 26. April können Besucher in der „janinebeangallery“ die knapp über 20 Kunstwerke der „Peter Doherty -Felt Better Alive-“ Schau sehen.
Ein neues Album steht an
Anfang der 2000er Jahre wurde der Brite mit seiner Band „The Libertines“ weltberühmt. Zwischenzeitlich war er vor allem für seine Drogensucht bekannt. Der Dokumentarfilm „Peter Doherty: Stranger In My Own Skin“ aus dem Jahr 2023 wurde von seiner heutigen Ehefrau Katia de Vidas gedreht und beschäftigt sich mit dieser Episode seines Lebens.
Zum zweiten Mal ist er nach Angaben der Galerie mit einer Ausstellung schon in Berlin. „Einige dieser Gemälde sind schon vor langer Zeit entstanden“, sagte Doherty bei der Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag in Berlin. „Es ist ein Fluss, der durch mein ganzes Leben fließt.“ In einem Raum ist das Artwork für seine am 16. Mai neu erscheinende Solo-Platte zu finden. Der Name des Albums wird ebenfalls „Felt Better Alive“ sein.