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Tarifrunde Warnstreik im öffentlichen Dienst steht bevor

Im öffentlichen Dienst laufen Tarifverhandlungen. Vor der zweiten Verhandlungsrunde will die Gewerkschaft Verdi Druck machen. In Brandenburg ist ein Warnstreik geplant.

Von dpa 17.02.2025, 03:30
Am Montag soll in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes gestreikt werden. (Symbolbild)
Am Montag soll in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes gestreikt werden. (Symbolbild) Christophe Gateau/dpa

Potsdam - Die Gewerkschaft Verdi hat für Montag zu einem ganztägigen Warnstreik der Beschäftigten im öffentlichen Dienst aufgerufen. Einschränkungen werden etwa in Kitas, bei der Müllabfuhr und beim Winterdienst erwartet. Auch andere Bereiche - etwa die öffentliche Verwaltung - sind betroffen. Hintergrund der Arbeitsniederlegungen ist die bundesweite Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.

Die Verhandlungen für mehr Gehalt werden zum Wochenbeginn in Potsdam fortgesetzt. Zu einer Kundgebung (12.30 Uhr) am Verhandlungsort, dem Kongresshotel in Potsdam, erwartet die Gewerkschaft Verdi um die 1.000 Teilnehmer, wie es hieß. 

In den Tarifverhandlungen fordern Verdi und der Beamtenbund unter anderem acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat als bislang. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände kritisierte, die Gehaltsforderungen würden die Kommunen überfordern. Bislang gab es kein Angebot der Arbeitgeberseite.