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Freizeit Wasser: 24 Grad - Beheiztes Sportbad in Quedlinburg offen

Auch wenn hin und wieder die Sonne ihr Bestes gibt - für den Sprung ins Wasser unter freiem Himmel ist es noch zu kalt. In Quedlinburg sieht das anders aus.

Von dpa 01.04.2025, 15:07
Das Schwimmbecken im Sportbad am Klietz in Quedlinburg ist beheizt.
Das Schwimmbecken im Sportbad am Klietz in Quedlinburg ist beheizt. Matthias Bein/dpa

Quedlinburg - Vielerorts in Sachsen-Anhalt startet die Freibadsaison Mitte Mai - in Quedlinburg lockt jetzt schon ein beheiztes Sportbad Schwimmer an. Das Becken diene für Trainings und Wettkämpfe, sei aber auch für jedermann gedacht, sagte der Geschäftsführer der Stadtwerke Quedlinburg, Eiko Fliege. Zur Eröffnung kamen am Dienstag einige wenige Badegäste und sprangen in das auf 24 Grad erwärmte Wasser. Der Betrieb ist Fliege zufolge für sechs Monate im Jahr geplant. 

In Halle öffnen die beiden Freibäder Saline und das Nordbad in der zweiten Maihälfte, wie eine Sprecherin der Stadtwerke mitteilte. Im Vorjahr seien dort 108.000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden. Die Preise sollen in diesem Jahr unverändert bleiben. 

In Magdeburg steht das noch nicht fest. Ein Beschluss zur Entgelterhöhung im Stadtrat steht noch aus, so eine Stadtsprecherin. Die Freibadsaison in den drei kommunalen Frei- und 2 kommunalen Strandbädern der Landeshauptstadt starte am 17. Mai. Im vergangenen Jahr hatten sie knapp 104.000 Gäste.

Freibäder sind für die Kommunen ein Zuschussgeschäft

Deren Eintrittsgelder decken die Kosten der Bäder nicht, hieß es. „Die kommunalen Freibäder sind immer ein Zuschussgeschäft und die Bewirtschaftungskosten können bei weitem nicht durch die Eintrittspreise ausgeglichen werden“, so die Stadtsprecherin. Die Nebenkosten stiegen stetig. Dazu gehörten Wartungs- und Instandhaltungskosten, Kosten für zusätzliche Sicherheitsfirmen und die allgemeinen Betriebskosten.

Aus Halle hieß es: „Freibäder können infolge ihrer Abhängigkeit vom Wetter sehr großen Schwankungen hinsichtlich der Besucherzahlen unterliegen. Ziel ist es, dass die Eintrittspreise möglichst moderat gestaltet werden, um allen Menschen den Zugang zu gewähren.“ Aufgrund der damit sozialverträglich gestalteten Eintrittspreise seien Freibäder in der Regel Betriebe, die einen Zuschuss benötigen, das sei auch in Halle so.